Mißtrauen
Seit Donnerstag hat er jetzt Zeit gehabt, mir mitzuteilen, dass er sich morgen mit seiner ehemaligen Arbeitskollegin trifft. Ich weiß nicht, warum er so ein Geheimnis darum macht (er weiß nicht, dass ich weiß, dass sie sich treffen werden).
Das erste Mal trafen sie sich abends bei ihm in seiner kleinen Einzimmerwohnung im Norden, wo er unter der Woche seiner Arbeit wegen weilt, was ich, auch wenn sicherlich gar nichts war, einfach nicht gut heißen konnte. Das darauf folgende Mal trafen sie sich dann im Cafe. Angeblich ging es um ein Fachkonzept, an dem sie auch nach dem Ausscheiden noch arbeiten würde.
Wenn tatsächlich das Berufliche das einzig verbindende Element dieses Treffens ist, frage ich mich, warum sie nicht einfach zu ihm ins Büro kommen kann bzw. warum das Ganze nicht telefonisch zu klären ist?
Mag sein, dass ich mir etwas einbilde, aber warum hat er mir dann bis heute noch nichts von dem (harmlosen?) Treffen mit ihr morgen berichtet?
Ich bin gespannt, was er mir morgen hinsichtlich seiner abendlichen Tuns erzählen wird.
Das erste Mal trafen sie sich abends bei ihm in seiner kleinen Einzimmerwohnung im Norden, wo er unter der Woche seiner Arbeit wegen weilt, was ich, auch wenn sicherlich gar nichts war, einfach nicht gut heißen konnte. Das darauf folgende Mal trafen sie sich dann im Cafe. Angeblich ging es um ein Fachkonzept, an dem sie auch nach dem Ausscheiden noch arbeiten würde.
Wenn tatsächlich das Berufliche das einzig verbindende Element dieses Treffens ist, frage ich mich, warum sie nicht einfach zu ihm ins Büro kommen kann bzw. warum das Ganze nicht telefonisch zu klären ist?
Mag sein, dass ich mir etwas einbilde, aber warum hat er mir dann bis heute noch nichts von dem (harmlosen?) Treffen mit ihr morgen berichtet?
Ich bin gespannt, was er mir morgen hinsichtlich seiner abendlichen Tuns erzählen wird.
einsam - 30. Mär, 01:35
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kyra - 30. Mär, 11:45
ich kann deine gefühle sehr gut nachvollziehen. im grunde habe ich vieles, von dem, auch schon erlebt. bin aber draufgekommen, dass es bei mir auch sehr stark darum ging, mir den schmerz (unbewusst) anzulachen, um mich besser zu spüren. ich hab schmerzhaftes geradezu magisch angezogen. naja, das tu ich wohl auch heute noch, aber es ist ein wenig leichtigkeit dazu gekommen. schmerz raubte mir nicht nur die lebenskraft, sondern schenkte mir auch etwas davon. ein paradoxon, ich weiß. aber anders kann ich es nicht ausdrücken.
einsam - 30. Mär, 12:15
Weißt Du, was mich am meisten trifft?
Dass es mich so dermaßen runterzieht, meine ganzen Gedanken bestimmt, mich nicht mehr los lässt, für innere Unruhe sorgt.
Wieso gelingt es einem Menschen - er macht das sicherlich nicht bewusst - solche niederschmetternde Emotionen in mir hervorzurufen?
Wieso bin ich nicht einfach cool und souverän? Wieso bin ich nicht gut genug? Wieso hadere ich?
Dennoch freut es mich - ehrlich (!) -, dass Du in deinem Schmerz auch Leichtigkeit verspürst, die Dir wider des Schmerzes Lebenskraft spendet, was das Dasein sicherlich ein wenig einfacher gestaltet.
Wieso gelingt es einem Menschen - er macht das sicherlich nicht bewusst - solche niederschmetternde Emotionen in mir hervorzurufen?
Wieso bin ich nicht einfach cool und souverän? Wieso bin ich nicht gut genug? Wieso hadere ich?
Dennoch freut es mich - ehrlich (!) -, dass Du in deinem Schmerz auch Leichtigkeit verspürst, die Dir wider des Schmerzes Lebenskraft spendet, was das Dasein sicherlich ein wenig einfacher gestaltet.
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